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Michaelsen, Gustav Wilhelm
* Hamburg 19.01.1815, + Hamburg 13.10.1873
Sein Vater arbeitete für den Schullehrer Buthmann, bei dem sich Gustav nach seiner Konfirmation zum Lehrer bildete.
Abschriften seiner Briefe an seinen im Ausland weilenden Bruder Fritz von 1835-1839 sind erhalten, mit vielen nützlichen und kulturellen Hinweisen.
Fritz schreibt in seiner für seinen Sohn Rudolf erstellten Genealogie :
"Mein Bruder Gustav konnte seine Hände gar nicht gebrauchen, deshalb wurde er Lehrer. Es war ihm z.B. beim Lesen einerlei, wie er das Buch vor sich hatte, über Kopf oder seitwärts, er las gleich schlank weg. Er mußte also Schulmeister werden, zum Handwerker taugte er nicht..... Nachdem er einige Jahre bei hiesigen Schullehrern als Gehilfe gewesen, etablierte er sich und übernahm eine Mädchenschule", die er 1857 "gegen Vergütung einer Dame übergab."
Übernahme einer Schule in Christiania/Norwegen (dort auch Präsident des dt. Clubs Germania), die er 1863 verkaufte.
Dann Übernahme einer Knabenschule in Hamburg, die er bis zu seinem Tode leitete.
Ein Trauergedicht anläßlich seines Todes beginnt so:
"Ein Biedermann ist vor uns heimgegangen,
ein Lehrer immer treu in Wort und Tat ,
dem aus der tiefsten Brust die Lehren klangen,
der stets der Jugend streute gute Saat...."
oo Bremen, St.Petri (Knippenberg) 04.06.1843 Henriette Roesing, Lt. Dörte Elsen: 7.6.1842 St.Michaelis, Hamburg
Vater: Hans Michelsen (dann: Michaelsen) Mutter: Anna Schwendeler Geschwister: Henriette Johann Antoinette Friedrich Henrica Kinder: Georg Anton Elisabeth Johann Oscar
Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).