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Bünemann, Gerhard Ernst Wilhelm

* Beber (Süntel) 13.07.1783, + Bremen 23.01.1858

Er war Gold- und Silberschmied in Goslar (Am Schuhof 4, hübsches Fachwerkhaus links der Hirsch-Apotheke,, steht noch) ab 1813.
Vorher 7J. harte Lehrzeit in Rinteln.
Sein Meisterstück war ein "Flohhäuschen".
Erhalten war von ihm (1948 bei Fr. Elsbeth Soltenborn, Hildesheim) auch eine Zuckerschale: "eine korbförmige silben Schale mit Glaseinsatz auf 4 geschwungenen Füßen, ein fast filigran durchbrochener Bügel ist mit kleinen Rosetten an einem silbernen Rand befestigt. 4 schildartige Platten, die nach den Jahreszeiten die Feldarbeiten darstellen, sind zwischen kleinen Schildern und 2 Silberrändern eigefügt. Die Gestalten sind antikisierend nackt. Das wirkt drollig, denn Hintergrund ist ein Niedersachsenhaus."
Er heiratete in das Geschäft der Witwe Marie Hirsch geb. Deppe ein, die er durch Empfehlung eines Rintelner Kollegen kennengelernt hatte.
Nach dem Tod seiner Frau 1845 "lebte ich nun in meiner Einsamkeit das Geschäft ferner treibend fort und hatte meinen Haushalt führend die 2.Tochter von der Soltenborn namens Othilde zu mir genommen." Als die auch starb, verkaufte er das Geschäft 1848.
Er zog erst zum Schwiegersohn Volckmar, dann am 29.7.1854 zu Sohn Hermann nach Bremen, Contrescarpe 171.
Dort spielte er gern mit Sohn und Schwiegertochter Whist.
Seine eigenhändige Lebensbeschreibung ist erhalten geblieben, ebenso ein großes Ölporträt (Signum "Brockmann 1845").
oo Goslar 12.12.1813 Marie Deppe

Vater:Friedrich Bünemann

Mutter:Christine Soltenborn

Geschwister:Charlotte

Luis

Kinder:Hermann

Lotte


Erstellt mit dem Programm AHNENBLATT (www.ahnenblatt.de).